Durch die weitere Angabe einer bestimmten Ziel-IBAN-Nummer wollen die Betrüger mit den Überweisungsträgern Geld vom Vereinskonto abräumen. Im Feld Verwendungszweck werden zudem Geschäftsbeziehungsdaten wir z.B. Rechnungs-Nr., Rechnungsdatum und Leistungsbeschreibungen angegeben, die tlw. offensichtlich aus dem Netz gezogene, reale Bezüge haben. Damit soll wohl die Glaubwürdigkeit des Vorgangs untermalt werden.
Der Betrug fällt oftmals nur dann auf, wenn die Bank ein nicht unterschriftberechtigtes Vorstandsmitglied feststellt oder die Unterschrift auf dem Überweisungsträger als Fälschung erkennt.
Als Sofortmaßnahme kann man hier die Kreditinstitute darum bitten, zumindest vorerst keine Papier-Überweisungsträger des Vereins mehr zu bearbeiten.
Wir gehen selbstverständlich davon aus, dass in Ihren Vereinen Papier-Überweisungsträger eher nur noch selten für den Geldverkehr eingesetzt werden. Dennoch halten wir es für sinnvoll, Sie vorsorglich über die beschriebene Betrugsmasche zu informieren.
Die Betrügerei wird bereits polizeilich verfolgt.
Mit sportlichen Grüßen
Bernd Klenke
Stv. Vorsitzender im Sportkreis Region Kassel e.V.