Dort begann sein Engagement bereits in 1966 als Jugendleiter und setzte sich dann über die Mitgliedshaft im Spielausschuss fort bis hin zum Amt des Vorsitzenden, das er gleich zweimal - von 1977 bis 1990 und von 2012 bis 2016 - innehatte. „Der Verein bedeutet mir viel, daher helfe ich, wenn ich gebraucht werde“, sagt der ehemalige Bauamtsleiter. Im Verein weiß man seine besonnene Herangehensweise und die vielfältigen Kenntnisse sehr zu schätzen.
Wie beim aktuellen Projekt des SV, der Umrüstung der bestehenden Flutlichtanlage auf LED. „Ich helfe bei der Antragstellung und erledige auch sonst all das, was nötig ist oder mir aufgetragen wird.“ Auch den Balhorner Kulturverein unterstützt Röhn nach Kräften. Für seinen Heimatort engagiert sich der ehemalige Ortsvorsteher und Gemeindevertreter, der zudem bis 2019 Vorsitzender des Arbeitskreises Dorferneuerung war, bis zum heutigen Tage. Aktuell freut er sich mit seinen Mitstreitern über den jüngsten Zuwendungsbescheid zur Umgestaltung des Geschichtsplatzes. Freude bereitet ihm neben dem Ehrenamt zudem die Arbeit im heimischen Grün. „Da gibt es auch immer etwas zu tun.“ Wie viele Stunden er sich uentgeltlich einbringt, vermag Röhn nicht zu sagen. „Meine Familie hat mir das stets ermöglicht, dafür bin ich sehr dankbar. Aber über den zeitlichen Aufwand habe ich mir nie Gedanken gemacht.“ Überhaupt scheint ihm zu viel Aufhebens um seine Person und sein Wirken eher unangenehm zu sein. Und so wünscht er sich denn auch im Gespräch zum geplanten Artikel: „Bloß nicht zu dick aufgetragen, bitte.“ Das wird indes nicht nötig sein. Denn in Balhorn, im Sportkreis Kassel und wohl auch weit über diese Grenzen hinweg hat Röhn in den vergangenen Jahren verdienstvolle Spuren hinterlassen.
Bild: Willi Röhn und sein Nachfolger: Stefan Schindler überreichte dem Balhorner im März 2016 eine Urkunde für hervorragende Verdienste
Auszug aus der HNA von Martina Sommerlade